Tatiana Mejía (1983, DR/DE) ist eine dominikanische Choreografin und Performerin, die in Berlin lebt.
Geboren und aufgewachsen in der Dominikanischen Republik, begann sie ihr Tanzstudium an der Nationalen Tanzschule in Santo Domingo. Dort entwickelte sie mehrere Arbeiten und präsentierte sie mit ihrer Kompanie Desdoblados im Casa de Teatro und beim Internationalen Tanzfestival Edanco. Später wurde sie Gründungsmitglied der National Contemporary Dance Company. Seit 2011 lebt sie in Berlin und trat in den Sophiensaelen, im Dock 11, im HAU, in der Schaubühne, im Maxim Gorki Theater, im Tanzhaus NRW, im Berghain, im K3 Zentrum für Choreographie Hamburg und beim Kuyum Arts Festival im Theaterhaus Berlin Mitte auf… Im Jahr 2021 wurde der Tanzfilm „Kiskeya“ uraufgeführt, der von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Fonds Darstellende Künste gefördert wurde.
Mejía war Artist-in-Residence für das American Dance Festival (USA), das Bates Dance Festival (USA) und den Fund for the Ibero-American Performing Arts Iberescena bei Ponderosa, Deutschland. Kürzlich wurde sie durch den Distanz-Solo-Fonds und eine #takeheart Residency bei Hamburg Kampnagel unterstützt. Sie arbeitet mit Künstler*innen wie Zwoisy Mears-Clarke, Kareth Schaffer, Olivia Hyunsin Kim, Jeremy Shaw, Martha Hincapié, Jasmin Irhac, Sergiu Matis, und Magda Korsinsky zusammen.