Victor Stone ist einer der wenigen schwarzen Superhelden im Universum von DC Comics; er ist Cyborg und verkörpert einen futuristischen Archetyp – ein Leuchtfeuer des technologischen Fortschritts und der potenziellen Evolution der Menschheit.

Seine Darstellung als Cyborg in Serien wie „Justice League“ spiegelt festgefahrene rassistische Stereotype und idealisierten Konstrukte wider und entspricht damit den vorherrschenden Erzählungen der weißen Vorstellungswelt. Doch trotz dieser vorurteilsbehafteten Darstellungen symbolisiert Victor Stone auch eine überzeugende utopische Vision.

Mit „Black Cyborg“ interpretiert der schwarze amerikanische Tänzer und Performer Zen Jefferson das Konzept tiefgreifend neu. Diese Neubewertung, 2017 in Zusammenarbeit mit dem Choreografen Christoph Winkler entstanden, steht in einem nuancierten Dialog mit dem Originalwerk. Jefferson bewegt sich auf dem komplexen Terrain von Rasse, Identität und Theater und lädt das Publikum ein, sich mit den Überschneidungen zu konfrontieren und zu hinterfragen, die unsere gesellschaftliche Landschaft bestimmen.

Regie, Choreografie: Zen Jefferson
Performance: Zen Jefferson
Music: tbd
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